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1. Nov 2011

Von Swiss Olympic ausgezeichnet: TELSONIC ist „Leistungssportfreundlicher Lehrbetrieb“

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Jedes Jahr vergibt Swiss Olympic das Label „Leistungssportfreundlicher Lehrbetrieb“ an Unternehmen, die ihren Auszubildenden die Möglichkeit bieten, Leistungssport und Berufsausbildung miteinander zu verbinden. Für das Lehrjahr 2011/2012 hat die Telsonic AG in Bronschhofen diese Auszeichnung für die Förderung des Lehrlings und Eishockey-Spielers Claudio Tius erhalten.

 

Eine Karriere als Profisportler oder doch lieber eine solide Berufsausbildung? Viele junge Sporttalente stehen am Ende ihrer Schulzeit vor dieser Entscheidung. So auch Claudio Tius, der im Alter von 5 Jahren anfing Eishockey zu spielen und sich seither als Hoffnungsträger für die Eishockey-Elite bewies. Aktuelle spielt er im EHC Uzwil bei den Novizen Top und in der Elite B und trainiert manchmal auch mit dem 1.Liga-Team. Seit mehreren Jahren besitzt er eine „Swiss Olympic Talents Card“, eine offizielle Anerkennung für seine sportliche Leistung.

Claudio Tius fand in der Telsonic AG einen Lehrbetrieb, der ihm eine flexible Berufsausbildung anbietet und ihm jeweils die Zeit für Trainings und Wettkämpfe zur Verfügung stellt. Im August 2011 startete der junge Eishockeyaner seine vierjährige Ausbildung zum Automatiker bei Telsonic und verfolgt seither motiviert beide Engagements – Berufslehre und Leistungssport. „Mir war schon lange klar, dass ich  Automatiker lernen möchte. Die Berufslehre hatte für mich deshalb oberste Priorität“, so Tius. „Dass mir Telsonic daneben auch meine Sportkarriere ermöglicht, ist für mich ein echter Glücksfall.“

 

Nachwuchsförderung stösst auf Interesse

Ein Unternehmen, das neben der beruflichen Ausbildung auch die sportliche Karriere seines Lehrlings unterstützt, steht vor besonderen Herausforderungen. Zum einen wegen den Absenzen am Arbeitsplatz und in der Berufsschule, zum anderen, weil die Fehlzeiten, besonders während der Wettkampfsaison, nicht immer vorhersehbar und somit planbar sind. Für Telsonic überwiegen aber die Vorteile dieser zweifachen Nachwuchsförderung: „Sportlicher Erfolg ist ja nicht nur eine Frage des Talents“, bemerkt Harald Fitz vom Marketing bei Telsonic. „Ein Elite-Sportler zeichnet sich durch Fleiss und Verantwortungsbewusstsein aus. Eigenschaften, die natürlich auch am Arbeitsplatz geschätzt werden.“ Dies bestätigen auch andere Unternehmen, die sich für dieses Modell der Nachwuchsförderung entschieden haben.

Das Programm, und mit ihm das Label „Leistungssportfreundlicher Lehrbetrieb“, startete  Swiss Olympic 2009 als Pilotprojekt in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Graubünden, Tessin und Zug. Von Jahr zu Jahr schlossen sich laufend weitere Unternehmen aus allen Teilen der Schweiz diesem Modell an.

 

Flexibilität und Kapazität als Voraussetzung

Die Schweizer Eishockey-Hoffnung Claudio Tius ist der erste Lehrling bei Telsonic, dem das Unternehmen beide Optionen – eine Karriere als Automatiker und als Eishockey-Crack – für die Zukunft offen hält. „Es erfordert von beiden Seiten viel Flexibilität und Einsatzwille. Aber auch die Möglichkeit, die Fehlzeiten am Arbeitsplatz aufzufangen“, bemerkt Harald Fitz. Claudio Tius arbeitet mit gleitender Arbeitszeit, so dass er die Absenzen für Trainingseinheiten und Wettkämpfe, die jeweils mit drei- bis vier Mal pro Woche zu Buche schlagen, vor- respektive nachholen kann. „Natürlich bin ich mit der Dreifachbelastung Schule, Arbeit und Sport im Vergleich zu meinen Kollegen viel mehr gefordert.“

Doch weder Claudio Tius nochTelsonic haben dieses Arrangement bisher bereut. „Umso mehr freuen wir uns über die Auszeichnung von Swiss Olympic und tragen das Label mit Stolz“, versichert Fitz.

 

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