Ultraschalltechnik: Reines Mehl in einer Passage
Anwenderbericht in der aktuellen Printausgabe "Produktion" 39/2012.
Für das
angeschlossene Sieben wird die Ultraschalltechnik Sonoscreen plus der TELSONIC AG genutzt.
CH-Bronschhofen (rm). Beim Verfahren wird die Kleie quasi
gar nicht mehr mitgemahlen, sondern kann direkt abgesiebt werden. Mit der
speziellen Mühlentechnik aus Stiftmühle UM 315 und Sieb werden bei der
Mehlherstellung zahlreiche herkömmliche Arbeitsschritte überflüssig. Denn es
reicht ein einziger Mahl- und Siebvorgang, wo sonst etliche Passagen nötig
sind.
Im Rahmen der angeschlossenen Ultraschall-Siebtechnik lässt
sich alleine durch die Siebauswahl die Mehlsorte klassifizieren. Das
energetisch und ökologisch vorteilhafte Verfahren funktioniert im kleinen wie
im großen Maßstab. Laut Anutec sollen sich damit 90 % Energie und Zeit
einsparen lassen.
Konkret handelt es sich um eine Universal-Stiftmühle für das
Mahlen von Getreide, das durch ein Ultraschallsieb von Telsonic mit sieben
verschiedenen Maschenweiten ergänzt wird. Neben der Energieeinsparung liegt
damit auch der Ertrag an sortenreinem Mehl deutlich höher, nach Anwenderangaben
um bis zu 40 %.
Besonderheit des Verfahrens ist die Kombination eines
Befeuchtungsprozesses mit dem Mahlvorgang in einer Stiftmühle und einem
Siebvorgang, der zuverlässig und schnell reines Mehl hervorbringt. Durch ein
fein dosiertes Zugeben von Dampf wird das gereinigte Getreide in einer
Befeuchtungsschnecke zunächst angefeuchtet. Durch die fein dosierte und
schnelle Befeuchtung wird die Kleie weich, geschmeidig und gleichzeitig zäh.
(Fortsetzung siehe Link)