Applikation: Durchbrüche in Stoßfänger stanzen
Spurenlose Stanzarbeit in Stoßfängern
Beim Stanzen von sauberen Durchbrüchen in
lackierte Stoßfänger vertrauen weltweit bedeutende Automobilzulieferer auf die
Ultraschalltechnologie der Schweizer TELSONIC AG. Mit vergleichbar geringem
Kraftaufwand stanzt eine Sonotrode komplexe Formen in der geforderten
Qualität. Die äußere Sichtseite bleibt davon völlig unbeeinträchtigt. Darüber
hinaus wird der definierte Radius mit Lackschicht sauber angeprägt. In einem
vollautomatisierten Vorgang werden so die Voraussetzungen für den Einbau der
Sensoren für Abstandskontrolle und Einparkassistenten oder
Scheinwerferreinigungsanlagen und Sidemarker geschaffen.
„Unsere Ultraschall-Stanztechnologie hinterlässt keinerlei
Spuren an der hochempfindlichen Sichtseite der einbaufertig lackierten Kunststoffstoßfänger“,
betont Wolfgang Ott, TELSONIC Abteilungsleiter Kunststoffschweißen. Das
Verfahren der Schweizer Ultraschallpioniere stanzt saubere Durchbrüche in
PKW-Kunststoffstoßfänger mit 2,5 - 4 mm Wandstärke. Die OEMs
fordern dabei eine spurenlose Arbeit, die keinerlei sichtbare Spuren hinterlässt
an der höchst empfindlichen äußeren Sichtseite der einbaufertig lackierten
Stoßfänger, die meist aus PP-EPBM gefertigt sind. Weltweit agierende 1st-Tier-Zulieferer
nutzen die automatisierbare Ultraschall-Stanztechnologie für qualitativ
hochwertige Ergebnisse.
Höchste Qualität mit wenig Kraft
Der Stanzvorgang benötigt im Vergleich mit mechanischen
Technologien deutlich weniger Kraft. Dadurch wird für die Gestaltung der erforderlichen
Matrize, die der Anwender auch selbst
herstellen kann, deutlich weniger Bauraum notwendig. Das erleichtert die
Vollautomatisierung des Fügeprozesses. In einem Vorgang werden die Durchbrüche
und Prägungen mit 20-35 kHz Komponenten schonend und höchst präzise erzeugt. Die
Frequenz ist abhängig von der Größe des Durchbruchs. Bei dieser
Ultraschallstanzung ist das Schnittspiel unkritisch. Die Generatoren leisten
zwischen 1,2 und 2,4 kW und die Komponenten können problemlos in eine Sonderanlage
zu einer Systemlösung ausgebaut werden.
Die Ergebnisse des Ultraschall-Stanzvorgangs sind
unvergleichlich und deutlich besser als bei den alternativen mechanischen
Verfahren. Darüber hinaus gelingt im gleichen Arbeitsgang auch noch das definierte
Prägen des Eingangsradius’. Dabei wird der Lack sanft und ohne sicht- oder
spürbare Spuren in die Durchbrüche eingezogen, ohne dass Beschädigungen oder
Flusen auftreten. Das Ultraschall-Stanzverfahren der TELSONIC AG hat sich so in
kurzer Zeit zu einem zuverlässigen und bewährten Prozess für die Fertigung der
Durchbrüche in Kunststoffstoßfängern entwickelt.