Aufgabenstellung
An ein gespritztes Automobilteil aus PA6.6 GF 40 soll zusätzlich ein kleiner Nippel, der angespritzte Federn für eine Halterung hat, angeschweisst werden. Das Problem ist zum einen der hohe Glasanteil des kleinen Teils, aber vor allen Dingen die angespritzten Federn, die bei der benötigten Amplitude bei longitudinalem Ultraschallschweissen zerstört werden. Andere Verfahren waren ebenfalls nicht zielführend (Dicke des Teils am Boden, Empfindlichkeit, Glasanteil).
Lösung
Die Aufgabe wurde in diesem Fall mit der torsionalen Technik mit Maschinen des Typs TSP3000 sicher gelöst.
Vorteile dieser Konfiguration
Die torsionale Technik ist in der Lage, die hohe, für PA6.6 GF 40 benötigte Energie in das Teil einzuleiten, wobei dies gleichzeitig schonend passiert. Das ist mit longitudinalem Ultraschall nicht möglich. Da der Ultraschall das Teil nicht durchdringen muss, sondern eine Schweissung nur an den Grenzflächen erfolgt, bleiben Beschädigungen aus, und es entsteht eine sehr gute Verschweissung. Die Teile werden prozesssicher mit sehr kurzen Schweisszeiten in grosser Stückzahl verschweisst.